• Kann man so sehen, ja. Ich seh es nicht ganz so extrem, aber ich vermute sich darüber zu streiten, ob individuelle Entscheidungen nun extrem begrenzt oder überhaupt nicht wirksam sind, wäre ebenfalls vergebene Liebesmüh’.

    Ich würd halt behaupten, das was man individuell bewirken kann, ist umso mehr, je größer der eigene ökologische Fußabruck ist. Je näher man sich damit am Durchschnitt (seiner eigenen Gesellschaft, global betrachtet ergäbe hier auch wenig Sinn) befindet (oder sogar darunter liegt) desto weniger kann man ihn durch individuelle Maßnahmen noch absenken.

    Und dass der Aufwand, den man dazu betreibt womöglich effizienter in politisch-gesellschaftliches Engagement gesteckt würde, ist dann auch schnell so.

    • DrunkenPirate@feddit.org
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      1 day ago

      Ist schon richtig. Ganz aus der Verantwortung sollten sich die Leute nicht stehlen. Aber der Einfluss ist extrem begrenzt.

      Konkret: Ich liege in meinem Fussabdruck immer noch über dem Weltmaßstab, weil ich Deutscher bin. Da werden einem einfach mal ein paar Tonnen draufgeklatscht ohne Gründe. Das sind Industrieemissionen.

      Ich kann kaum noch runter ohne Verrenkungen: Vegetarier, Urlaub in DE mit Auto (Fliegen seit Jahren nicht mehr), viel Rad, viel Homeoffice. Ist komplett ausgereizt und trotzdem zu viel. Btw. mein Lifestyle ist neben umweltschonend auch geldschonend. Mir fehlt trotzdem an nichts.

      Und wenn ich dann sehe, wie bei meinem AG Müll und Emissionen produziert wird…. Politik muss regeln.