Die meisten Leute verstehen ja nicht Mal die Ursachen der meisten und größten Umweltschäden.
Es sind in der Regel nicht Normalbürger die Regenwälder abholzen, Kohle verbrennen und täglich fliegen.
Das sind Konzerne. Die Ausrede ala Markttheorie nach Nachfrage und Angebot zieht nicht. Es sind die Konzerne und ihre Eigentümer, die herrschenden Klasse, die an den Schäden Schuld tragen.
Gutes Beispiel um das zu verschaulichen ist es das Problem durch die Sicht anderer Wirtschaftssysteme als den Kapitalismus und Marktwirtschaft zu betrachten. In der Planwirtschaft kann beispielweise der Staat direkt jegliche Schäden und Abfälle durch direktes eingreifen verhindern oder mindern, wenn er dies denn will. Völlig unabhängig von den Bürgern / Konsumenten.
Als zweites Argument, macht der eigene Konsum auch keinen Unterschied. Ich fahre kein Auto, es gibt X Produkte oder Marken welche ich nie kaufe. Dennoch werden die weiter existieren und ihre Produkte werden weiter hergestellt und wenn’s sein muss direkt für die Müllhalde.
Die Kollektivschuld zieht beim Klimawandel nicht, denn es kann kein kollektives Verhalten in unseren sozioökonomischen System geben ohne dass der Staat dies schafft und fördert.
Es sind […] nicht Normalbürger die Regenwälder abholzen, Kohle verbrennen und täglich fliegen.
Doch! Normalbürger finanzieren diese Konzerne. Mit jedem Tierprodukt, das du an der Supermarktkasse bezahlst, gibst du Geld in das System, das den Regenwald für Futtermittel zerstört. Wenn du deinen Stromanbieter nicht aktiv wechselst gibst du Geld in ein System, das Kohle verbrennt. Und ständig fliegen tun Mitarbeitende der Konzerne, deren Produkte du kaufst.
Ich auch. Wir können nicht komplett raus aus diesen Abhängigkeiten, weil wir Teil der globalen Selbstmordmaschine sind. Aber wir können schon Entscheidungen treffen, die unseren Einfluss erhöhen oder verringern. Also übernimm Verantwortung für dein Leben, mach dich schlau und handele nach deinen Möglichkeiten.
Unser Einfluss ist verschwindend gering.
Eine einzelne Person kann den Kapitalismus nicht abschaffen, auch nicht eine Gruppe mit ein paar hundert Mitgliedern. Dafür braucht es große Unruhen.
Wir vernichten unsere Lebensgrundlage. Es müssen sich auf allen Ebenen tausende Dinge ändern, so schnell wie möglich.
Manche Dinge sind SCHWER umzusetzen, Agrarwende oder Verkehrswende zum Beispiel. Da braucht es entschlossene Entscheidungstragende mit viel Durchhaltevermögen, Geld und Planung.
Andere Dinge sind EINFACH umzusetzen, Kichererbsen im Supermarkt kaufen zum Beispiel. Wenn jeder von euch das einfach mal machen würde, statt mir seit Jahren zu erklären wie wenig das nützt und wie irrelevant jeder einzelne von euch ist, dann wären wir schon einen Schritt weiter. Und wenn dann 1 Milliarde Menschen mitmachen, weil wir ja eigentlich gar nicht kollabieren wollen, dann ändert sich sehr viel und die Agrarwende wird von unten kräftig angeschoben. Ganz ohne große Unruhen.
Was ist denn dein Gegenvorschlag?
Mein Gegenvorschlag ist politisches Handeln, welches kein wie von dir genanntes Durchhaltevermögen braucht. Direktes Handeln ohne sich mit Gerichten rumzuschlagen.
Schau dir beispielsweise China an. Ja die tun nicht viel für die Umwelt, könnten es aber. Wenn da ein Unternehmer oder Milliardär aus der Reihe tanzt, verschwindet er für immer. Wenn der Staat an einen Konzern einen Befehl gibt, wird dieser umgesetzt oder es landen Leute im Knast.
Genau das muss man auf die Umweltpolitik anwenden. Wir bekämpfen Menschen, die eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschheit begehen. Da ist nichts mit Liberalismus und Eigentumsrechten.
Und ich versteh nicht, warum es eins von beiden sein muss. Warum kann ich nicht vegan leben, andere Leute auch dazu aufrufen (immerhin schon 11% Vegetarisch/Vegan in DE), während wir Druck auf die (internationale) Politik machen oder die am besten von sich aus Druck auf die Industrie macht?
Du kannst vegan leben wie du willst und dich gut fühlen. Die Wahrheit ist aber, dass ein riesiger Großteil der Umweltzerstörung stattfindet egal ob die vegan lebst oder nicht. Ob du Auto fährst oder nicht, ob du deine eigene Solaranlage hast oder nicht.
Politischer Druck ist da der einzig wirksame Druck.
während wir Druck auf die (internationale) Politik machen
Das Problem ist ja das passiert nicht. Genau das ist ja auch mein Problem. Ich fahre kein Auto, ich verwende so gut wie alles bis es sich physisch auflöst, ich pflanze selber Gemüse und bienen-freundliche Gewächse an und dann lese ich das ich keine Hunde/Katzen mehr haben soll während Milliardäre aus Spaß ins All fliegen? Pardon aber ich sehe da eine ziemliche Unvergleichlichverteilung der Verantwortung.
Wann kommen wir endlich zu dem Part wo wir die oberen 1% zur Verantwortung ziehen?
Ich hab nur gesagt, dass wir beides machen müssen. Du hast das nochmal wiederholt. Also lass uns die Zeit der Milliardärys beenden. Ich meine damit nicht, dass die sterben müssen, aber niemand braucht mehr als 10.000.000, um glücklich zu sein. Wir sind jetzt schon zwei, das ist immerhin ein Anfang :)
(Fängt an, Ton Steine Scherben-Lieder zu singen: In dem Land, in dem wir wohn’, sind aber n paar Million’n. Wenn wir uns erstmal einig sind, weht glaub ich n ganz and’rer Wind.)
Die meisten Leute verstehen ja nicht Mal die Ursachen der meisten und größten Umweltschäden.
Es sind in der Regel nicht Normalbürger die Regenwälder abholzen, Kohle verbrennen und täglich fliegen. Das sind Konzerne. Die Ausrede ala Markttheorie nach Nachfrage und Angebot zieht nicht. Es sind die Konzerne und ihre Eigentümer, die herrschenden Klasse, die an den Schäden Schuld tragen.
Gutes Beispiel um das zu verschaulichen ist es das Problem durch die Sicht anderer Wirtschaftssysteme als den Kapitalismus und Marktwirtschaft zu betrachten. In der Planwirtschaft kann beispielweise der Staat direkt jegliche Schäden und Abfälle durch direktes eingreifen verhindern oder mindern, wenn er dies denn will. Völlig unabhängig von den Bürgern / Konsumenten.
Als zweites Argument, macht der eigene Konsum auch keinen Unterschied. Ich fahre kein Auto, es gibt X Produkte oder Marken welche ich nie kaufe. Dennoch werden die weiter existieren und ihre Produkte werden weiter hergestellt und wenn’s sein muss direkt für die Müllhalde. Die Kollektivschuld zieht beim Klimawandel nicht, denn es kann kein kollektives Verhalten in unseren sozioökonomischen System geben ohne dass der Staat dies schafft und fördert.
Doch! Normalbürger finanzieren diese Konzerne. Mit jedem Tierprodukt, das du an der Supermarktkasse bezahlst, gibst du Geld in das System, das den Regenwald für Futtermittel zerstört. Wenn du deinen Stromanbieter nicht aktiv wechselst gibst du Geld in ein System, das Kohle verbrennt. Und ständig fliegen tun Mitarbeitende der Konzerne, deren Produkte du kaufst.
Ich auch. Wir können nicht komplett raus aus diesen Abhängigkeiten, weil wir Teil der globalen Selbstmordmaschine sind. Aber wir können schon Entscheidungen treffen, die unseren Einfluss erhöhen oder verringern. Also übernimm Verantwortung für dein Leben, mach dich schlau und handele nach deinen Möglichkeiten.
Unser Einfluss ist verschwindend gering. Eine einzelne Person kann den Kapitalismus nicht abschaffen, auch nicht eine Gruppe mit ein paar hundert Mitgliedern. Dafür braucht es große Unruhen.
Wir vernichten unsere Lebensgrundlage. Es müssen sich auf allen Ebenen tausende Dinge ändern, so schnell wie möglich.
Manche Dinge sind SCHWER umzusetzen, Agrarwende oder Verkehrswende zum Beispiel. Da braucht es entschlossene Entscheidungstragende mit viel Durchhaltevermögen, Geld und Planung.
Andere Dinge sind EINFACH umzusetzen, Kichererbsen im Supermarkt kaufen zum Beispiel. Wenn jeder von euch das einfach mal machen würde, statt mir seit Jahren zu erklären wie wenig das nützt und wie irrelevant jeder einzelne von euch ist, dann wären wir schon einen Schritt weiter. Und wenn dann 1 Milliarde Menschen mitmachen, weil wir ja eigentlich gar nicht kollabieren wollen, dann ändert sich sehr viel und die Agrarwende wird von unten kräftig angeschoben. Ganz ohne große Unruhen.
Was ist denn dein Gegenvorschlag?
Mein Gegenvorschlag ist politisches Handeln, welches kein wie von dir genanntes Durchhaltevermögen braucht. Direktes Handeln ohne sich mit Gerichten rumzuschlagen.
Schau dir beispielsweise China an. Ja die tun nicht viel für die Umwelt, könnten es aber. Wenn da ein Unternehmer oder Milliardär aus der Reihe tanzt, verschwindet er für immer. Wenn der Staat an einen Konzern einen Befehl gibt, wird dieser umgesetzt oder es landen Leute im Knast. Genau das muss man auf die Umweltpolitik anwenden. Wir bekämpfen Menschen, die eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschheit begehen. Da ist nichts mit Liberalismus und Eigentumsrechten.
Und ich versteh nicht, warum es eins von beiden sein muss. Warum kann ich nicht vegan leben, andere Leute auch dazu aufrufen (immerhin schon 11% Vegetarisch/Vegan in DE), während wir Druck auf die (internationale) Politik machen oder die am besten von sich aus Druck auf die Industrie macht?
Du kannst vegan leben wie du willst und dich gut fühlen. Die Wahrheit ist aber, dass ein riesiger Großteil der Umweltzerstörung stattfindet egal ob die vegan lebst oder nicht. Ob du Auto fährst oder nicht, ob du deine eigene Solaranlage hast oder nicht.
Politischer Druck ist da der einzig wirksame Druck.
Das Problem ist ja das passiert nicht. Genau das ist ja auch mein Problem. Ich fahre kein Auto, ich verwende so gut wie alles bis es sich physisch auflöst, ich pflanze selber Gemüse und bienen-freundliche Gewächse an und dann lese ich das ich keine Hunde/Katzen mehr haben soll während Milliardäre aus Spaß ins All fliegen? Pardon aber ich sehe da eine ziemliche Unvergleichlichverteilung der Verantwortung.
Wann kommen wir endlich zu dem Part wo wir die oberen 1% zur Verantwortung ziehen?
Ich hab nur gesagt, dass wir beides machen müssen. Du hast das nochmal wiederholt. Also lass uns die Zeit der Milliardärys beenden. Ich meine damit nicht, dass die sterben müssen, aber niemand braucht mehr als 10.000.000, um glücklich zu sein. Wir sind jetzt schon zwei, das ist immerhin ein Anfang :)
(Fängt an, Ton Steine Scherben-Lieder zu singen: In dem Land, in dem wir wohn’, sind aber n paar Million’n. Wenn wir uns erstmal einig sind, weht glaub ich n ganz and’rer Wind.)