"In Deutschlands Ämtern geht bisher nichts ohne Microsoft. Hunderte Millionen Euro fließen jedes Jahr in Software wie Outlook, Office, Teams und in das Betriebssystem Windows.

Weil der US-Konzern die Daten seiner Kunden zunehmend in die Cloud verlegt und Software nicht mehr verkaufen, sondern per Abomodell vermieten will, wollen erste Behörden sich aus der Abhängigkeit lösen und stattdessen freie Software einsetzen.

München ist mit diesem Plan vor Jahren gescheitert. Kann er jetzt gelingen?"

  • Hl. Strohsack (123)@feddit.org
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    3 days ago

    Selbst die jüngeren Diskussionen um Abhängigkeiten aller Art bewegen den niedersächsischen CIO nicht dazu eine entsprechende Empfehlung auszusprechen, aber in Sachen Datenschutz wird den vertraglichen Zusicherungen Microsofts getraut. Na dann.

    Das Bundesland präsentiert sich damit als ein weiteres Negativ-Beispiel dafür, dass die nach wie vor starken Argumente leider nicht ausreichen um der Politik ein klein wenig mehr Vernunft beizumengen.

    Was braucht es bitte noch? Einen Generationenwechsel? Eine andere Qualifikation als Volkswirt? Mut? Zuspruch im Kollegium der IT-Beauftragen der Länder? Weisungen von höheren Beamten? Politischen Willen in den Regierungen? Austausch mit IT-Dienstleisterinnen, Branchen-Verbänden, NGOs? Wissenschaftliche Studien? Widerworte von den eigenen (Enkel-)Kindern?