Ergebnis: Mehr als Atheisten und Religiöse gaben Agnostiker an, mit Entscheidungen lange zu zögern und zu hadern. Eine solche Unentschlossenheit ist mit Ängsten und Depressionen verbunden. Die aktuelle Studie bestätigte das: Agnostiker beschrieben sich als emotional instabiler. Außerdem suchten sie vermehrt »nach Alternativen im Leben«. Darin zeigt sich einerseits ihre ausgeprägte Offenheit, aber auch ein Hang zu Perfektionismus und Unzufriedenheit.
Das passt zu einer weiteren Eigenheit von Agnostikern: Sie neigten weniger als Gläubige und Atheisten dazu, sich selbst durch eine rosarote Brille zu sehen. Die religiösen Befragten etwa hielten sich für besonders sozial – zu Unrecht, wie frühere Studien bereits belegten. Allerdings tut eine solche verzerrte Selbsteinschätzung in der Regel eher gut. Agnostiker dagegen machen sich das Leben schwer, indem sie sich nicht so leicht zufriedengeben: nicht mit sich selbst und nicht mit einer Glaubensentscheidung.
Und was willst du damit verargumentieren? Auf was in meinem Kommentar gehst du damit ein?
Es gibt mehr als eine Quelle, zumindest zu Jesus, selbst wenn man nur das was die katholische Kirche genehmigt anschaut. Vergangenheits-ich war müde.
Aber es geht nicht um die Existenz Jesus. Auch wenn ich das, was die katholische Kirche genehmigt, nicht unbedingt als unabhängige Quellen betrachten würde (sondern eine starken Bias erwarten). Es geht um den ganzen Kram mit Wundern und Göttlichkeit. In der Bibel kommen einige historische Figuren vor. Heißt das, dass man die Bibel auch belegt, dass Methusalem fast tausend Jahre alt wurde? Die Bibel sagt, dass er im Alter von 187 Jahren ein Kind gezeugt hat und danach noch 782 Jahre weiterlebte. Ist das jetzt belegt und als wahr anzunehmen?
Was die Existenz Jesus angeht haben wir z.B. Zeugnisse von (heidnischen) Römern die bestätigen dass Christen, in Rom, der Kreuzigung durch die Römer gedacht haben. Und zwar schon so früh dass man davon ausgehen muss dass wenn es nicht passiert wäre sie erwähnt hätten dass das Rufmord ist, politisch motiviert, sowas in die Richtung. Dass er von Paul getauft wurde und wandernder Prediger war ist auch gesichert, “gesichert” in dem Sinne dass es genauso gut bzw. halt schlecht belegt ist wie anderes Zeug aus dem Arsch der Welt der die Gegend damals war. Es ist der Rest den man nur in christlichen Quellen findet.
Aber das juckt doch alles nicht. Wo ist darin der Beweis, dass Jesus übers Wasser gelaufen ist, Lahme und Blinde geheilt hat, der Sohn Gottes ist, nach dem Tod wieder auferstanden und genau Himmel gefahren ist? Welche unabhängigen Quelöen bestätigen das?
Ich zitiere mich selbst:
Manches mag wahr sein, das meiste Mischung aus Metapher und Wunschdenken. Ich sehe z.B keinen Grund an der Tempelgeschichte zu zweifeln.
Wie gesagt, es geht nicht darum, dass alles in der Bibel unwahr ist, weil es in der Bibel steht, sondern dass die Bibel keine historische Aufzeichnung und als Quelle nicht zu gebrauchen ist.
Wie sehr die als historisches Dokument zu gebrauchen ist hängt damit zusammen wie sehr eine gewisse Behauptung was mit dem Status den Christen Jesus geben bestätigt, und wie vereinbar das ganze mit Materialismus ist. Wenn da steht “Und Jesus bestellte ein Brot und Feigen in <Stadt>, und sie gefielen ihm” dann ist das nicht verdächtig: Warum sollte man sowas erfinden. Wenn da steht “Und er lief über’s Wasser”, dann weniger. Wenn da steht “Und er predigte, und sie hörten ihm zu, und aus Feinden wurden Freunde”, dann ist das von den damaligen Schreiberlingen nicht unwahrscheinlich selektiv wahrgenommen, aber wahrscheinlich auch nicht komplett erdacht und erlogen.
So etwas habe ich an anderer Stelle auch schon gesagt: außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise.
Ich verstehe aber immer noch nicht, as du hier zu argumentieren versuchst.