Die Berliner steigen immer seltener ins Auto, zeigt eine umfangreiche Studie. Aber Radverkehr und ÖPNV nehmen nicht weiter zu. Ein Experte fordert daher ein Ende des bisherigen Nahverkehrsausbaus.
Es ist eigentlich nicht richtig, verschiedene städtische Verkehrsmittel nach zurückgelegten Kilometern zu bewerten, denn Menschen haben nach gesichertem Ergebnis der Verlehrsforschung ein Wegezeitbudget.
Das heisst, wer ein “schnelleres” Verkehrsmittel nutzt, wird ganz automatisch weitere Wege zurück legen, die mittlere tägliche Zeit für Wege wird nach einer Anpassungsphase mehr oder weniger im Mittel dieselbe sein.
Und umgekehrt: Wer Fahrrad statt Auto fährt, verbringt deswegen im Mittel nicht mehr Zeit zum Pendeln. Statt dessen organisiert er oder sie kürzere Wege. Wer damit experimentiert, kann das gut an sich selber beobachten, denn der Zusammenhang wirkt sowohl kollektiv als auch individuell.
Die ernüchternde Erkenntnis hieraus: Das Auto spart keine Zeit.
Es spart keine Zeit, aber es erhöht die Lebensqualität, wenn man halt z.B. zum Bowlen fährt, statt Zuhause zu bleiben, weil der Weg zu weit ist. Oder den Job nicht annehmen kann, weil der nicht gut mit Öffis zu erreichen ist…
Oder anders betrachtet: Die Jobs konzentrieren sich dadurch zentraler und die Bowlingarena ist jetzt auch weiter weg gegangen, weil die Leute ja eh mit dem Auto hinfahren.
Naja, die Bowling-Arena ist weiter weg, weil die Miete sonst zu teuer ist. Und wenn der Bewegungskreis der Menschen geringer wird, dann werden die Preise in der Innenstadt nicht kleiner. Und eine Bowling-Arena wird sich dann ganz sicher nicht einen Platz dort leisten können. Die Reichen können dann schön flanieren und Fahrrad fahren, aber die kleinen Dienstleister/Arbeiter werden weiter draußen wohnen und dann mit Öffis rein fahren. Aber das wird auch passieren, wenn die Autos teurer werden und das ist ja auch schon im werden. Die Schere geht halt weiter auseinander. Das sollte man Mal angehen, aber das ist eine andere Geschichte.
Es ist eigentlich nicht richtig, verschiedene städtische Verkehrsmittel nach zurückgelegten Kilometern zu bewerten, denn Menschen haben nach gesichertem Ergebnis der Verlehrsforschung ein Wegezeitbudget.
Das heisst, wer ein “schnelleres” Verkehrsmittel nutzt, wird ganz automatisch weitere Wege zurück legen, die mittlere tägliche Zeit für Wege wird nach einer Anpassungsphase mehr oder weniger im Mittel dieselbe sein.
Und umgekehrt: Wer Fahrrad statt Auto fährt, verbringt deswegen im Mittel nicht mehr Zeit zum Pendeln. Statt dessen organisiert er oder sie kürzere Wege. Wer damit experimentiert, kann das gut an sich selber beobachten, denn der Zusammenhang wirkt sowohl kollektiv als auch individuell.
Die ernüchternde Erkenntnis hieraus: Das Auto spart keine Zeit.
Es spart keine Zeit, aber es erhöht die Lebensqualität, wenn man halt z.B. zum Bowlen fährt, statt Zuhause zu bleiben, weil der Weg zu weit ist. Oder den Job nicht annehmen kann, weil der nicht gut mit Öffis zu erreichen ist…
Oder anders betrachtet: Die Jobs konzentrieren sich dadurch zentraler und die Bowlingarena ist jetzt auch weiter weg gegangen, weil die Leute ja eh mit dem Auto hinfahren.
Naja, die Bowling-Arena ist weiter weg, weil die Miete sonst zu teuer ist. Und wenn der Bewegungskreis der Menschen geringer wird, dann werden die Preise in der Innenstadt nicht kleiner. Und eine Bowling-Arena wird sich dann ganz sicher nicht einen Platz dort leisten können. Die Reichen können dann schön flanieren und Fahrrad fahren, aber die kleinen Dienstleister/Arbeiter werden weiter draußen wohnen und dann mit Öffis rein fahren. Aber das wird auch passieren, wenn die Autos teurer werden und das ist ja auch schon im werden. Die Schere geht halt weiter auseinander. Das sollte man Mal angehen, aber das ist eine andere Geschichte.
Kommt halt immer auf die eigene Wohnlage an.