• llii@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    arrow-up
    5
    ·
    10 hours ago

    Wie ist denn der iframe in den Beitrag gekommen? Ich wusste gar nicht, dass das möglich ist. Und warum ist das überhaupt möglich?

  • Sir_Enety@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    25
    ·
    20 hours ago

    Ich war vor ein paar Jahren auf so einem Auswahlverfahren der Abellio, dort wurde geprüft, ob man grundsätzlich tauglich für die Umschulung war und wenn ich an die Leute zurückdenke, die mit mir da waren, wundert mich das nicht. Viele dort wurden vom Jobcenter hingeschickt und hatten eigentlich garkein Interesse daran. Soweit ich gehört habe ist die Umschulung nicht ohne und man muss schon ordentlich dahinter sein, was dann natürlich nur schlecht zusammenpasst…

    • ZonenRanslite@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      8
      ·
      9 hours ago

      Kann ich bestätigen. Bin selbst gelernter Lokführer und habe später die Schnellbesohlung zum Fahrdienstleiter gemacht. Die Eisenbahn ist eine eigene Welt mit ‘eigener Sprache’. Die Umschulung für Leute von der Straße ist extrem anstrengend, besteht aus Druckbetankung und vieles ergibt für die Neuen erst gegen Ende der Ausbildung einen Sinn, wenn die Themen irgendwann in einander greifen.
      Bei der Umschulung zum Fahrdienstleiter (ich war der einzigste mit Bahnwissen) haben 70% am Ende bestanden, die Gruppe war aber auch sehr Motiviert. Dennoch haben die meisten inzwischen in den Sack gehauen und arbeiten wieder wo anders.

  • superkret@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    18
    ·
    20 hours ago

    und danach winkt eine Jobgarantie

    Die winkt inzwischen aber am Ende von so ziemlich jeder Ausbildung.

    • Regenschirm@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      4
      ·
      10 hours ago

      Ja, aber die Garantie winkt nur und viele winken nach der Lehre zurück. Das ist die sogenannte aufnimmerwiedersehen Garantie.

    • tofu@lemmy.nocturnal.garden
      link
      fedilink
      arrow-up
      7
      ·
      17 hours ago

      Echt? War so vor zehn Jahren als ich ausgelernt hab (Fachinformatiker) alles andere als selbstverständlich. Im Handwerk waren Azubis da auch gerne einfach billige Arbeitskräfte.

      • Melchior@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        6
        ·
        9 hours ago

        Momentan gehen halt die Boomer in Rente. Der stärkste Jahrgang nach Geburten in Deutschland war 1963. Also wenn die früher mit 63 in Rente geht, dann wäre das nächstes Jahr.

      • kossa@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        6
        ·
        11 hours ago

        Ja? Billige Arbeitskräfte, aber mit Jobgarantie halt…ist ja kein Widerspruch. Ist ja heute so: Freund von mir ist Tischler, der kann sich seine Arbeitsstelle aussuchen, aber gut bezahlt wird er nirgendwo. Der freie Markt regelt.

  • bleistift2@sopuli.xyz
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    10
    arrow-down
    1
    ·
    edit-2
    20 hours ago

    Die meisten Menschen sind halt nur durchschnittlich befähigt (um mal ein herablassendes Wort einzusparen). Und – Überraschung – neue Sachen außerhalb der bisherigen Expertise zu lernen, ist schwer. Die meisten Leute, die eine Umschulung machen, mussten zuletzt in ihrer Schulzeit vor 20 Jahren pauken. 50% Bestehensquote finde ich erstaunlich hoch.

    • golli@lemm.ee
      link
      fedilink
      arrow-up
      5
      ·
      edit-2
      4 hours ago

      Sehe ich ähnlich. Eine höhere Quote wäre sicher nett, aber wenn man am Schluss die Hälfte als Lokführer gewinnen kann, dann lohnt es sich doch bestimmt trotzdem.

      Da die Ausbildung nur 1 Jahr dauert und die 50% wahrscheinlich nicht nur am Ende, sondern oft schon früher rausfallen, ist es ja vermutlich auch nicht so, als ob hier extrem viele Ressourcen verloren gehen. Wenn es ein langer und teurer Ausbildungsprozess wäre, bei dem es gegen Ende eine hohe Durchfallquote gäbe, dann wäre es vielleicht ein größeres Problem.

  • Björn Tantau@swg-empire.de
    link
    fedilink
    arrow-up
    6
    arrow-down
    12
    ·
    20 hours ago

    Ganz ehrlich, ich verstehe nicht wieso Züge überhaupt noch manuell fahren müssen. Das sollte doch das einfachste Verkehrsmittel für Automatisierung sein.

    • Flipper@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      7
      ·
      10 hours ago

      Flugzeuge können alleine starten und Landen. Während dem Flug regelt der Autopilot die Geschwindigkeit und Höhe. Kollisionen werden automatisch erkannt etc.

      Und trotzdem fliegen sogar immer 2 Piloten mit. Weil die sind nicht da für den Fall das alles geht, sondern für den Fall das es nicht so ist.

    • ladicius@lemmy.world
      link
      fedilink
      arrow-up
      12
      ·
      12 hours ago

      Dein Kommentar ist sehr ambitioniert und sehr ahnungslos. Lies Dich mal ein bisschen in die Materie ein, dann wird Dir dieser Punkt überhaupt nicht mehr trivial erscheinen.

      Gibt Gründe, wieso das in keinem Land der Welt auch nur ansatzweise und schon gar nicht flächendeckend ausgerollt ist, nicht mal in der Schweiz, der Modelleisenbahn Europas.

      • homoludens@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        3
        ·
        5 hours ago

        Wobei man fairerweise sagen muss, dass der Kommentar ja mit “Ich verstehe nicht…” anfängt und nicht mit “Ich hab die Lösung ihr Dullis”. Sprich: gerade die konkreten Gründe könnten hier hilfreich sein, denn erst mal erscheint es plausibel, dass die Automatisierung von Eisenbahnen einfacher ist als die (derzeit ja durchaus diskutierte) Automatisierung von PKWs.

    • bleistift2@sopuli.xyz
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      22
      ·
      20 hours ago

      Du bist wohl kein Programmierer :) – oder hast vergessen, dass der Happy Path oft trivial ist und die meiste Arbeit in „Was passiert, wenn man versucht, einen Mitarbeiter in der doppelten Stunde der Zeitumstellung zu planen, der bereits seine Wochenarbeitszeit erreicht hat, aber in der Monatszeit noch Luft ist, solange die letzte Betriebsärztliche Prüfung nicht länger als 3 Monate in der Vergangenheit liegt und gleichzeitig Arbeitsschutz nach §4123 HasteNichG vorliegt?“ steckt.

      • Elvith Ma'for@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        6
        ·
        19 hours ago

        solange die letzte Betriebsärztliche Prüfung nicht länger als 3 Monate in der Vergangenheit liegt

        Na immerhin das ist ein trivialer Check. Selbst wenn man davon ausgeht, dass 3 Monate vor der Zeitumstellung kein Arzt Nachts um 2-3Uhr eine Betriebsärztliche Prüfung macht. Ach warte… Das ist ja alles trivial zu implementieren, solange die Datenqualität… Oh… Ja, ok…

    • Dekkia@this.doesnotcut.it
      link
      fedilink
      arrow-up
      11
      ·
      20 hours ago

      Ich vermute das problem ist nicht der normale Fahrbetrieb sondern reaktion auf ungeplante zwischenfälle (irgendwas auf den Schienen z.B.)

      • sekki@lemmy.world
        link
        fedilink
        arrow-up
        1
        ·
        4 hours ago

        Allerdings gibt es diese Probleme ja genauso auch bei Autos. Vor allem viel häufiger, da sich im Straßenverkehr ja nicht nur andere Autos und Hindernisse, sondern auch Fußgänger und Zweiradfahrer befinden. Von daher würde ich auch denken, dass Züge einfacher automatisierbar sein müssten als Autos. Hab zu automatisierten Zügen allerdings auch noch nichts so wirklich gehört, was mich auch wundert weil alle Welt so auf automatisierto Autos abfährt.

    • ClassifiedPancake@discuss.tchncs.de
      link
      fedilink
      arrow-up
      10
      ·
      20 hours ago

      Das geht nur so einfach wenn die Schienen konsequent vom Rest abgeschottet sind. Und das ist in Deutschland eben meistens nicht gegeben. Die Wuppertaler Schwebebahn wäre zB eigentlich gut geeignet für Automation.

      • sour@feddit.org
        link
        fedilink
        English
        arrow-up
        2
        arrow-down
        8
        ·
        20 hours ago

        Was heißt denn abgeschottet? Bahnübergänge müssen halt gesichert und Videoüberwacht werden, aber beim Rest? Wenn was auf den Gleisen ist dann ist das da halt nicht lange…

          • sour@feddit.org
            link
            fedilink
            English
            arrow-up
            1
            arrow-down
            7
            ·
            18 hours ago

            Das stimmt schon. Deshalb sind Bahnübergänge wichtig, da kann mit entsprechender Wahrscheinlichkeit tatsächlich etwas auf den Gleisen sein was ein Problem verursachen kann.

            Aber außerhalb von Bahnübergängen? Wo ist da das Problem?

              • massi1008@lemmy.world
                link
                fedilink
                arrow-up
                5
                ·
                10 hours ago

                Menschen sind hier das schockierendste Problem, aber bei weitem nicht das Einzige: Es kommt wohl kaum eine Fahrt im ländlichen Raum zustande, in der nicht irgendein Wild zerteilt wird. Da muss bei größeren Tieren schonmal nach Schäden geguckt werden. Die Leitstelle muss dann auch informiert werden, damit die die Forstaufsicht informieren.

                Klar kann man das alles irgendwie automatisieren, aber wir vergessen wie vielfältig und anpassungsfähig Menschen sein können.

              • sour@feddit.org
                link
                fedilink
                English
                arrow-up
                1
                arrow-down
                3
                ·
                10 hours ago

                Beides ist auch ohne Automation ein Problem. Bäume sieht man viel zu spät um dafür zu bremsen, Züge haben sehr viel mehr Bremsweg als Sichtweite. Und Menschen sollen sich da nicht aufhalten. Ich weiß, ist makaber, aber wer sich am Gleis aufhält ist selbst Schuld.

                Auf der Autobahn sagt auch niemand was gegen selbstfahrende Autos weil sich da ja Menschen aufhalten könnten.

                • trollercoaster@sh.itjust.works
                  link
                  fedilink
                  Deutsch
                  arrow-up
                  2
                  ·
                  edit-2
                  8 hours ago

                  Auf der Autobahn sagt auch niemand was gegen selbstfahrende Autos weil sich da ja Menschen aufhalten könnten.

                  Nur blind fortschrittsgläubige Techbros, die Industrie, die davon profitiert, und ahnungslose korrupte Politiker haben nichts gegen selbstfahrende Autos. Wer mehr als 3 Gehirnzellen hat und mal mehr als ein paar Minuten ernsthaft über die Konsequenzen nachdenkt, kommt sehr schnell zu dem Schluss, dass es bei einem fahrenden Auto im Straßenverkehr bei Ausfall einer automatischen Steuerung weder einen definierten sicheren Zustand, noch ausreichend Reaktionszeit zum Eingreifen durch einen menschlichen Fahrer gibt.

              • sour@feddit.org
                link
                fedilink
                English
                arrow-up
                2
                arrow-down
                2
                ·
                edit-2
                10 hours ago

                Wenn sich Züge auf dem Gleis befinden weiß das das System natürlich und lässt da dann nichts hinfahren.

                Bei Instandhaltung gibt es jetzt schon drölf Sicherheitsmechanismen die verhindern, dass ein Zug versehentlich auf eine Schiene fährt. Was lässt dich glauben, dass diese mit Automation plötzlich nicht mehr funktionieren?

                Und dass Dispatch einen Fehler machen kann ist doch überhaupt sogar ein Argument dafür. Das bedeutet, dass etwas manuell von einem Menschen gesteuert ist und somit Fehleranfällig.

                Menschen machen sehr viel mehr Leichtsinnsfehler als Automation. Bei Automation wird ein gravierender Fehler in den meisten Fällen genau einmal gemacht. Bei menschlichem Versagen immer wieder.